Eon klagt gegen Southern

Nach der Einigung mit dem Land Berlin über den Verkauf seines Bewag-Pakets an die Hamburgischen Electricitätswerke (HEW) hat der Energiekonzern Eon jetzt gerichtliche Schritte gegen Southern Energy eingeleitet. Ein Unternehmenssprecher sagte gestern, man habe beim Landgericht Berlin Widerspruch gegen die von den Amerikanern dort am 16. August erwirkte einstweilige Verfügung eingelegt. Diese blockiert die endgültige Übertragung der Eon-Anteile an HEW. Parallel zu der gerichtlichen Auseinandersetzung läuft ein von Southern eingeleitetes Schiedsverfahren. Die Amerikaner bestehen auf einem Vorkaufsrecht für die frei werdenden Eon-Anteile. Sie bestreiten, dass Eon diese ohne ihre Zustimmung an Dritte verkaufen könne. Southern hält an der Bewag 26 Prozent und hat damit derzeit die unternehmerische Führung. DPA