Sparpläne meist ungenügend

Nur wenige Sparpläne bieten dem Sparer eine lohnende Rendite, meint die Stiftung Warentest. In ihrer Dezember-Ausgabe von Finanztest untersuchte sie 29 vorzeitig kündbare Sparpläne von Banken und Sparkassen. Dabei böten „weniger als die Hälfte“ von 70 bundesweit befragten Kreditinstituten überhaupt Ratensparpläne an. Nur bei zwei Kreditinstituten erziele der Kunde bei einer Laufzeit von fünf Jahren eine jährliche Rendite von mehr als fünf Prozent pro Jahr. „Im schlechtesten Fall“ werde er gar nur mit „rund zwei Prozent abgespeist“, so die Dienstleistungstester. Nachteil sei, dass der Kunde nur schwer feststellen könne, „wie hoch die Rendite tatsächlich ist“. Das System von Zins-, Bonus- und Prämienzahlungen sei dabei „kaum zu durchschauen“. Am besten fahre der Anleger, wenn er die „prognostizierte Sparsumme für eine bestimmte Laufzeit“ betrachte. Der Bankkunde solle sich diesen Wert von seinem Kreditinstitut ausrechnen lassen. ALO

„Kündbare Sparpläne. Untersuchung der Stiftung Warentest“. In: „Finanztest“, 12/00, Bezug am Kiosk (7 Mark) oder direkt bei der Stiftung Warentest, Vertrieb, Postfach 81 06 60, 70523 Stuttgart (dann plus drei Mark Porto).