Ehrenamtlich
: Preisverleih in Kinderkreisen

■ „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ / Weser-Stiftung vergibt Preise für ehrenamtliches Engagement

Im Bürgerhaus Weserterassen ist am Montagabend erstmalig der „Preis für beispielhafte Kinder- und Jugendarbeit in der östlichen Vorstadt“ verliehen worden. Auf Initiative der Weserterassen-Stiftung hatten der Beirat der östlichen Vorstadt, die Sparkasse Bremen, der SV Werder Bremen, die swb Enordia GmbH und die Stiftung selbst insgesamt 12.000 Mark an Preisgeldern zur Verfügung gestellt.

Ziel des Wettbewerbs sollte es sein, Kinder- und Jugendarbeit zu fördern und konkret finanziell zu unterstützen, das Interesse von Firmen und Privatperonen zu wecken und somit mehr Kontakte ins Stadtteilleben zu bekommen. Nicht zuletzt sollte das ehrenamtliche Engagement für die Jüngsten besonders gewürdigt und angeregt werden.

Die insgesamt sieben Bewerber stellten sich im Rahmen der Preisverleihung in Theater-, Akrobatik- und Tanzdarbietungen noch einmal vor. Anwärter auf den Preis waren: Das Spielhaus Stader Caddesi, der Bremer Schwimm-Club von 1885, die Juniortruppe des Theater 62, die Stattbibliothek im Viertel, der Bund Deutscher PfadfinderInnen, der Deutsche Kinderschutzbund Bremen und der Arbeitskreis Sozialverhalten der Gesamtschule Mitte.

Die Preisverleihung wurde schließlich von Klaus-Dieter Fischer, Vorstandsmitglied des SV Werder Bremen und zugleich Angehöriger der Jury, vorgenommen. Für die Platzierung ausschlaggebend waren vor allem die positive Wirkung auf den Stadtteil durch „beispielhafte Arbeit“, das ehrenamtliche Engagement und die aktive Rolle der Kinder.

Da alle Kandidaten „ganz toll“ gewesen seien, so Fischer, hatte sich die Jury entschieden, jeder Einrichtung auch einen Preis zu geben. So erhielten die Stattbibliothek, der Kinderschutzbund, der Schwimmverein und die PfadfinderInnnen auf den Plätzen vier bis sieben jeweils 500 Mark. Den dritten mit 2.000 Mark dotierten Platz belegte das Spielhaus Stader Caddesi für seine „tolle Integration und Vielfalt“.

Der erste Preis wurde gleich zweimal vergeben. Das Theater 62 und der Arbeitskreis der GSM konnten sich jeweils über 4.000 Mark freuen. Während die jungen Schauspieler durch tolle Aufführungen und Theaterfahrten nach Osteuropa glänzten, hatten sich die SchülerInnen der GSM in zahlreichen Projekten für ein besseres Klima an ihrer Schule eingesetzt.

Hanna Domeyer