der vorkämpfer

Daniel Cohn-Bendit

Daniel Cohn-Bendit kam 1945 in Frankreich zur Welt, besaß aber bis 1999 nur die deutsche Staatsangehörigkeit. In Frankreich war er Wortführer der 68er, bis er nach Deutschland ausgewiesen wurde. In Frankfurt am Main gehörte er der Sponti-Szene um den „Revolutionären Kampf“ an, der sich in der Frage des bewaffneten Kampfs mit der RAF überwarf. 1989 wurde er in Frankfurt Dezernent für Multikulturelle Angelegenheiten. Heute sitzt er für Frankreichs Grüne im Europaparlament. Mit ihm sprach der Leiter des taz-Inlandressorts, Eberhard Seidel.