: Kafelnikow abserviert
Als erste Spieler erreichen André Agassi und Marat Safin in Lissabon das Halbfinale der Tennis-Weltmeisterschaft
BERLIN taz ■ „Das war das Beste, was ich seit langer Zeit gespielt habe“, befand André Agassi, nachdem er bei der Tennis-Weltmeisterschaft in Lissabon dem Russen Jewgeni Kafelnikow, wie vor zehn Monaten im Finale der Australian Open, keine Chance gelassen hatte. Durch den 6:1, 6:4-Erfolg qualifizierte sich der 30-Jährige ebenso wie der Russe Marat Safin bereits am Donnerstag für das Halbfinale beim Masters-Cup.
Der 20-jährige Safin musste dafür nicht einmal auf den Platz gehen. Er war spielfrei und profitierte vom 3:6, 7:6 (7:3), 6:3-Sieg des Spaniers Alex Corretja gegen den Australier Lleyton Hewitt. Der an einer Oberschenkelverletzung leidende Gustavo Kuerten wahrte seine Chance auf das Halbfinale mit einem 7:5, 6:3 gegen den Schweden Magnus Norman. „Es tut weh, aber wenn ich so serviere, kann ich die Jungs schlagen“, sagte der Brasilianer.
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