Working Like A Dog

BERLIN rtr ■ Der europäische Arbeitsmarkt wird durch die geplante EU-Osterweiterung laut einer Studie nicht durch einen massiven Zustrom von Wanderarbeitern unter Druck geraten. Das britische Royal Institute für International Affairs legte am Vorabend des am Donnerstag begonnenen EU-Gipfels in Nizza eine entsprechende Studie vor. Demnach werden voraussichtlich in den 15 Jahren nach der geplanten Aufnahme vier ost- und mitteleuropäischer Staaten weniger als zwei Millionen Menschen aus dieser Region in den übrigen 15 EU-Staaten arbeiten. Wie Institutsforscherin Christina Boswell weiter erläuterte, werden bis zu zwei Drittel dieser Menschen weniger als drei Jahre im westlichen Ausland arbeiten. Deutschland und Österreich äußerten die Sorge, dass sich der Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt verstärken werde.