Fritz Dopatka Geht nach Berlin

Fritz Dopatka (54), Rechtsanwalt und Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Schwachhausen, geht als Staatssekretär in die Berliner Landespolitik. Vom 1. Februar 2001 an soll er in den Bereichen Gesundheit und Arbeit der Senatorin Gabriele Schöttler (SPD) zu Erfolgen verhelfen. „Ich kannte sie vorher nicht“, räumt Fritz Dopatka ein. Aber offenbar kannte man den Namen Dopatka im Stadtstaat Berlin.

Bis 1995 hatte Dopatka als Staatsrat der Bremer Landesregierung angehört; zunächst im Bereich Gesundheit und Soziales (unter Senatorin Vera Rüdiger), dann im Finanzressort (unter Senator Manfred Fluss). Schöttler war 1998 als „linke SPD-Frau aus dem Osten“ in den Senat gewählt worden. Sie machte Schlagzeilen, als sie den Gewerbehof „Weiberwirtschaft“ unterstützte. Im Streit gegen die Liberalisierung des Ladenschlussgesetzes zog sie in der Koalition den Kürzeren. Mit Dopatka hat sie sich einen Staatssekretär geholt, der sich weder zum „linken“ noch zum feministischen Spektrum der SPD rechnet. K.W.