Kompromiss beim Tabak gesucht

BRÜSSEL afp ■ Die EU-Gesundheitsminister haben gestern mehrere Vorschläge des EU-Parlaments zum Kampf gegen das Rauchen abgelehnt. In einem Vermittlungsverfahren muß nun nach Kompromissen gesucht werden. Vor allem zwei vom Parlament am Vortag verabschiedete Anträge stoßen auf Widerstand. Die Minister lehnen ein Verbot des Zusatzmittels Ammoniak ebenso ab wie die Forderung, Begriffe wie „light“ oder „mild“ zuzulassen. Bei den Grenzwerten für Nikotin und den größeren Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen war man sich dagegen einig.