Strahlen bis zum Tod

■ EKD-Broschüre bietet Hilfe beim Sterben / Kirche will aber keine Sterbehilfe leisten

Hannover – Eine Hilfestellung für todkranke Menschen will die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit einer neuen Auflage der erfolgreichen „Christlichen Patientenverfügung“ geben. Das teilte die EKD in Hannover mit. Zu dem Bischofsschreiben gehören vor allem Formulare für Schwerkranke, die lebenserhaltende Maßnahmen ablehnen oder Vorsorge für eine würdige Sterbebegleitung treffen wollen.

Das Thema Tod wird mit Fragestellungen und anhand kirchlicher Standpunkte erläutert. Die EKD dis-tanziert sich allerdings nach eigenen Angaben zugleich von jeder Form aktiver Sterbehilfe. Mit der vierten Auflage des 25 Seiten starken Heftes reagierten die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche auf die große Nachfrage, hieß es. Seit der ers-ten Veröffentlichung vor rund einem Jahr seien bereits etwa eine Million Exemplare gedruckt worden. Die christliche Patientenverfügung ist unter 0511/ 27 96 460 zu bestellen. dpa