Prozess wegen Anlagebetrug

Ein 42-jähriger Mann soll Anleger in Deutschland und der Schweiz um eine dreiviertel Million Mark geprellt haben. Seit gestern muss sich der gebürtige Greifswalder wegen Betrugs und Urkundenfälschung vor dem Berliner Landgericht verantworten. Er soll einer bundesweit agierenden Tätergruppe angehört haben, auf deren Konto ein Schaden von rund 10 Millionen Mark geht. Gemeinsam mit zwei Komplizen soll der Angeklagte 1997 eine Firma betrieben haben, die Geldanlegern eine Beteiligung an erfundenen Fonds anbot. Den Kunden wurden Renditen bis zu 25 Prozent versprochen. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft wurden deren Gelder ausschließlich von dem Angeklagten und seinen Mittätern für eigene Zwecke verwendet. Bislang hat der Mann sich nicht zu den Vorwürfen geäußert. DDP