Rivalen in der FDP verhakeln sich

BERLIN taz ■ Die Liberalen halten den Spannungsbogen: Auch nach dem gestrigen Treffen von Parteichef Wolfgang Gerhardt und Generalsekretär Guido Westerwelle bleibt unklar, auf welche künftige Konstellation sich das Führungsduo geeinigt hat. Beide Politiker wollen sich erst am Samstag auf dem Dreikönigstreffen in Stuttgart äußern. Im Umfeld von Gerhardt wurde allerdings spekuliert, dass dieser sich im Jahr 2003 für eine Wahl Westerwelles als Parteichef einsetzen könnte. Dies bedeute ein „Kaltstellen“ des NRW-Landesvorsitzenden Jürgen Möllemann. Die bayerische FDP-Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erklärte in einem taz-Interview, sie erwarte im Falle einer Kandidatur Westerwelles für den FDP-Vorsitz „ein sehr offenes Rennen“. SEV

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