Claus Jäger will drei Könige

Pünktlich zum Dreikönigs-Treffen der Bundes-FDP fordert der Bremer Landesvorsitzende Claus Jäger ein Drei-Königsgespann. Nach seiner Auffassung würde es der Partei helfen, wenn die FDP zur Wahl 2002 mit dem Dreiergespann Wolfgang Gerhardt, Guido Westerwelle und Jürgen Möllemann antreten würde. „Dabei müsste Möllemann aber klar und vorher definiert mit in die Führungsaufgaben eingebunden werden“, sagte Jäger gegenüber der taz bremen. Schüsse aus der Hüfte müssten künftig vermieden werden.

Zum aktuellen Tauziehen um den Parteivorsitzenden Gerhardt äußerte sich Jäger zurückhaltend. Er könne sich vorstellen, dass dieser seine Funktion als Fraktionschef an Westerwelle abtrete. Er bezeichnete das Gerangel zudem als „schwierig, wenn ein Generalsekretär innerparteilichen Wahlkampf macht“. Inhaltlich schloss sich Jäger dem Baden-Württembergischen FDP-Chef Walter Döring an: Vor einer Debatte um den Parteivorsitz, sollten zunächst die Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg abgewartet werden. Jeti