Grüne lieben Fischer weiter

BERLIN taz ■ Die Grünen stellen sich vor ihren Außenminister Joschka Fischer. „Außer den Fotos gibt es doch nichts Neues“, sagte Fritz Kuhn, einer der beiden grünen Parteichefs, gestern zur taz. Die Illustrierte Stern hatte gestern Bilder veröffentlicht, auf denen Fischer zu sehen ist, wie er zusammen mit anderen Straßenkämpfern einen Polizisten attackiert. In derselben Ausgabe hatte sich Fischer auch zu seiner militanten Vergangenheit in den 70ern bekannt. Der grüne MdB Christian Ströbele begrüßte gegenüber der taz Fischers Umgang mit „unserer gemeinsamen Vergangenheit“. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) verlangte den Rücktritt Fischers. Es sei unerträglich, dass „Deutschland einen ehemaligen Gewalttäter zum Außenminister hat“. SEV

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