Flugsicherung will sich fit verkaufen

BERLIN taz ■ Die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) hat offenbar nichts gegen einen Teilverkauf ihres Unternehmes einzuwenden. Das geht aus einer internen Stellungnahme der DFS hervor, die der taz vorliegt. Derzeit lässt das Bundesfinanzministerium prüfen, ob und wenn ja welche Teile der zu 100 Prozent dem Bund gehörenden DFS an Dritte verkauft werden können. Eine entsprechende Studie im Autrag des Finanzministeriums liegt der taz vor (taz vom 21. 12. 2000). DFS-Geschäftsführer Dieter Kaden sagt in der Stellungnahme, bei einer weitergehenden Privatisierung gehe es darum, „die DFS fit zu machen für den Flusicherungsmarkt der Zukunft“. Ein Teilverkauf würde die Sicherheit des deutschen Luftraums nicht in Frage stellen. Gewerkschafter befürchten bei der Sicherheit Verschlechterungen wie auch bei den Tarifverträgen für die 5.000 DFS-Mitarbeiter. Dem wiederspricht Gesamtbetriebsrat Frank Zimmermann: „Wir haben einen Haustarifvertrag, und der wird sich mit uns nicht aushebeln lassen.“ TDE