Virtuell werden Gabeln gestapelt

Das gab es bisher nicht. Bald wird es das geben. Und das ist gut so. Ein Internet-Marktplatz für gebrauchte Gabelstapler und Lagertechnikgeräte. Die Hamburger Firma Jungheinrich AG plant dies für April gemeinsam mit dem Wiesbadener „Anlagenbauer und Gase-Spezialist“ (dpa) Linde. Bisher war es bekanntlich oft so: Hilf- und orientierungslos saßen Menschen vor dem PC bei der ergebnisfreien Suche nach gebrauchten Gabelstaplern, die sie ihren Neffen und Nichten zur Erstkommunion zu schenken planten. Oder die sie sich als Konzeptkunstwerk in den frisch gemähten Vorgarten stellen wollten. Oder mit denen sie ihren Fuhrpark zu vervollständigen beabsichtigten, neben dem Mitsubishi Lancer hätte sich so ein Gabelstapler hervorragend gemacht. Im journalistischen Ausbildungskurs im April 1995 an der Akademie für Publizistik an der Alster (Fachjargon Volokurs) schrieb übrigens der Volontär von Radio Hamburg, Torsten Rüther: „Ein quittengelber Gabelstapler türmt sich vor mir auf.“ An solche Sätze erinnert man sich noch nach Jahren. Aber das nur nebenbei. Zurück zu denen, die dringend gebrauchte Stapler brauchen: Die Pein dieser Leute ist jetzt vorbei. Jungheinrich hilft. Gut dem Dinge. Man sollte nur noch Gabelstapler von Jungheinrich kaufen, finden wir. aha