: Funke kürt Grünkohlqueen Merkel
Oldenburg (dpa/taz)– Grünkohl ist ein geduldiges Gemüse. Und ein dankbares. Ein sehr würdevolles noch dazu. Nicht zuletzt ein ur-nordisches und damit höchst lokalpatriotisches. Alles gerade gut genug für Ex-Bundes- und In-spe-Kommunalpolitiker. Auch nach seinem Rücktritt als Bundeslandwirtschaftsminister bleibt Karl-Heinz Funke (SPD) Vorsitzender des so genannten Kurfürstenkollegiums der Stadt Oldenburg. Das gab die Stadt gestern bekannt. In dieser Eigenschaft wird Funke beim traditionellen 44. Oldenburger Grünkohlessen am 22. Januar in Berlin die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel als neue Kohlkönigin proklamieren. Noch amtierende Kohl-Majestät ist die grüne EU-Kommissarin Michaele Schreyer.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
