Verstärkte Hilfe in El Salvador

SAN SALVADOR dpa ■ Bei dem Erdbeben in El Salvador sind nach neuesten Angaben des Nationalen Notstandskomitees 701 Menschen ums Leben gekommen. Rund 140.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Es wird vermutet, dass unter den Erdrutschen noch viele unentdeckte Tote liegen. Die Zahl der vom Erdbeben Geschädigten beträgt 263.000. Seit dem heftigen Beben vom 13. Januar, das die Stärke 7,6 auf der Richterskala erreichte, gab es über 1.650 Nachbeben. Auch am Wochenende waren die internationalen Hilfsorganisationen bei der Versorgung von Zehntausenden von Erdbebenopfern unvermindert im Einsatz. Die Helfer haben in vielen Teilen des Landes schon Nahrungsmittel, Medikamente und Baumaterialien verteilt. Das Deutsche Rote Kreuz erwartet nach Aussagen von Einsatzleiter Jürgen Heppe für heute eine Lieferung von 4.000 Plastikplanen, die den Obdachlosen in der Provinz La Libertad ein Dach über dem Kopf bieten sollen. Außerdem unterstütze es vor Ort den Wiederaufbau von 500 Häusern.