DeWind steigert sich

Das Unternehmen lieferte im vergangenen Jahr 112 Windkraftanlagen. Umsatz lag bei 170 Millionen Mark

Das Lübecker Unternehmen DeWind AG zieht eine positive Bilanz für das vergangene Jahr: Es steigerte nach eigenen Angaben seinen Marktanteil an Windkraftanlagen auf 7,5 Prozent. Im Jahr 1999 seien es noch 5,7 Prozent gewesen. Insgesamt habe man 112 Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 93,5 Megawatt geliefert, heißt es in einer Mitteilung von DeWind; was auch die Investoren gern hören, denn immerhin erzielte man damit einen Umsatz von rund 170 Millionen Mark. Man sei „erneut schneller gewachsen als der Markt“.

Für das Jahr 2001 plant DeWind die Ausweitung der Produktpalette, wofür die Entwicklungsarbeiten „auf Hochtouren“ liefen. So wolle man im Herbst auf der Messe Windtech in Husum „einen völlig neuen Anlagentyp“ in der Klasse von zwei Megawatt präsentieren. In Entwicklung seien auch Anlagen der Leistungsklasse von drei bis fünf Megawatt. Damit sei man für den Offshore-Markt bestens gerüstet, heißt es in Lübeck.

Doch nicht nur in den oberen Leistungsklassen will man mitspielen. Zwar habe man mit der DeWind D6 (1-1,25 Megawatt) eine der ertragsstärksten Anlagen in diesem Marktsegment durchgesetzt. Neun Anlagen dieser Leistung seien im vergangenen Jahr im Windpark Drohndorf errichtet worden. Auch die Nachfrage nach den 600-Kilowatt-Konvertern habe man „stabilisieren können“. Verkaufszahlen wurden nicht genannt. TAZ