„Liebe taz...“ Alte Antispaßfraktion

Betr.: „Saufen mit Niveau – nur mit welchem?, taz-Bremen vom 13.2.2001 und Leserbrief von Michael Müller „Sargdeckel“, taz-Bremen vom 14.02.2001

Unser Rathaus von Schilda ist die Villa Rutenberg! Mannomann, wir lassen uns doch von denen nicht unseren Spaß verderben! Ihr Langweiler! Ob beim Frühclub vom Excite sprich Lila Eule, oder sonstwo. Schnell tritt die Anti-Spaß-Fraktion der in die Jahre gekommenen Männer und Frauen auf den Plan – really boring shit!

Dieses Viertelparlament ist schon für einige realitätsferne Entscheidungen verantwortlich gewesen. Ich sage nur Verkehrsberuhigung. Man könnte meinen – übel meinen – da fließe von einer gewissen Lobby Geld, damit das Viertel vergnügungsmäßig kalt gestellt wird. Die Spirit Parc Leute als Veranstaltungsagentur betreiben übrigens keine eigenen Bierstände auf dem Fest, wie es z.B. die Berlinale-Manager tun, oder es auch die KPS im großen Stil beim ehemaligen Stadtfest ungeniert tat. Das Viertelfest finanziert sich ausschließlich aus den Standmieten, ohne Staatsknete, und es ist beliebt. Die Leute stimmen mit den Füßen ab. Außerdem beim Sechs-Tagerennen wird auch richtig gesoffen, und es bleibt trotzdem eine Art „Kulturfest“. In diesem Sinne Jürgen „Knoxx“ Schierholz