Vahr bleibt Vahr

■ Riesenbaustelle an der Berliner Freiheit

Anfang April soll Spatenstich sein an der Berliner Freiheit, dem Vahrer Einkaufsmarkt mit dem Charme einer 70er-Jahre-Tankstelle. In zwei Bauabschnitten, aber bei laufendem Betrieb, werden die jetzt noch existierenden Ladenzeilen abgerissen und einem neugestalteten Einzelhandelszentrum weichen.

Investor Axel Pfeifer präsentierte dazu gestern gemeinsam mit Wirtschaftssenator Josef Hattig das Konzept. Die Verkaufsfläche verdoppelt sich auf 20.000 Quadratmeter – den größten Raum nimmt ein 5.000-Quadrtameter-Flachbau mit einem Parkdeck für 700 Autos ein. Ein Extra-Markt sei als Mieter bereits unter Vertrag. Der Investor, der mit 90 Millionen in das Projekt einsteigt, will außerdem den vorhandenen Grünmarkt verbessern und mit einer gläsernen Ladenpassage Kundschaft aus Oberneuland und dem in die Vahrer Kaserne umgezogenen Polizeipräsidium gewinnen.

Die Kosten für die mit dem Beirat abgestimmten verkehrlichen Maßnahmen übernimmt für rund 15 Millionen Mark die Stadt. Senator Hattig begrüßte die Investition gestern mit dem Hinweis, dass die Nebenzentren mit der Innenstadt Schritt halten müssten. hey