chronik

Der Tod eines Kindes und die Folgen

13. 6. 1997: Im Sebnitzer Freibad stirbt Joseph Abdulla.

17. 6. 1997: Obduktion der Leiche in Dresden. Fremdeinwirkung ist „weder beweisbar noch auszuschließen“.

27. 10. 1997: Familie Abdulla erstattet Anzeige „wegen eines Tötungsdelikts“.

07. 5. 1998: Die Staatsanwaltschaft Dresden stellt die Ermittlungen ein.

22. 11. 1999: Die Mutter lässt Joseph exhumieren. Ein forensisches Gutachten regt an, die Ermittlungen neu aufzunehmen.

30. 8. 2000: Aufgrund eines Gutachtens des Kriminologischen Instituts Niedersachsen leitet der sächsische Generalstaatsanwalt neue Ermittlungen ein.

21./22. 11. 2000: Maik H., Uta S. und Sandro R. werden festgenommen. Bild titelt: „Neonazis ertränken Kind“.

26. 11. 2000: Die drei Beschuldigten werden freigelassen.

27. 11. 2000: Kanzler Schröder spricht mit den Abdullas.

29. 11. 2000: Anzeige gegen die Mutter wegen Anstiftung zur falschen Verdächtigung.

20. 2. 2001: Der sächsische Ministerpräsident Biedenkopf verspricht ein Förderprogramm von zehn Millionen Mark. SF