Teppiche mit Siegel

„Eigentlich haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass 2001 kein Teppich mehr nach Hamburg kommen soll, der durch ausbeuterische Kinderarbeit geknüpft wurde“, sagte Bischöfin Maria Jepsen gestern auf der Hamburger Teppichkonferenz. Das hoch gesteckte Ziel wurde von den Organisatoren, „Brot für die Welt“ und „Werkstatt 3-Bildungswerk“ nicht erreicht. Noch immer arbeiten Millionen Kinder in Nepal, Indien und Pakistan für die Teppichindustrie. Als Erfolg der Konferenz wurden die beiden Siegel „Rugmark“ und „Care & Fair“ gewertet. Sie garantieren dem Käufer, dass der Teppich ohne Kinderarbeit hergestellt wurde. Um Kunden und Verkäufer über die Umstände der Teppichherstellung zu informieren, hat die Teppichkonferenz einen Kurzfilm produziert. Das Video wurde dem Direktor der Karstadt AG, Jens Gerstenkorn übergeben. miso