Senat beschloss Kulturvertrag

Der Senat hat gestern den Hauptstadtkulturvertrag zwischen dem Bund und dem Land Berlin für die Jahre 2001 bis 2004 zugestimmt und Kultursenator Christoph Stölzl (parteilos) zur Unterzeichnung ermächtigt. Stölzl zeigte sich „höchst zufrieden“. Ein Termin für die Unterzeichnung wurde nicht genannt. Der Vertrag sieht vor, dass der Bund kulturelle Einrichtungen in Berlin jährlich mit rund 100 Millionen Mark fördert. Stölzl hob hervor, dass neben der vollständigen Übernahme des Jüdischen Museums, der Berliner Festspiele GmbH, des Hauses der Kulturen der Welt und des Martin-Gropius-Baus zusätzliche Bundesmittel bereitgestellt werden. Diese insgesamt rund 48 Millionen Mark kommen dem Haupstadtkulturfonds (20 Millionen), der Wiederherstellung der Museumsinsel (25 Millionen) und der Staatskapelle Berlin (3,5 Millionen Mark) zugute. Stölzl schloss zugleich Veränderungen nach 2004 nicht aus: Ein solcher Vertrag könne „immer nur eine Momentaufnahme sein“. DPA/DDP