Wahl-Lotto

Wenn am morgigen Sonntag Bürgerschaftswahl in Hamburg wäre, würde sich nichts Wesentliches ändern, so eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von Welt, RTL und Radio Hamburg. Außer, dass die Schill-Partei mit etwa 8 Prozent ins Landesparlament einzöge, welches der Regenbogen verlassen müsste: Nur zwei Prozent wollen der linken Opposition ihre Stimme geben. Die CDU käme ein halbes Jahr vor dem realen Wahlsonntag am 23. September auf 31 Prozent (1997 waren es 30,7%), die SPD auf 36 Prozent (36,2%) und die GAL auf 13 Prozent (13,9%) – nahezu unverändert also, weshalb einer zweiten rot-grünen Koalition nichts im Wege stünde. Die FDP würde mit vier Prozent den Einzug in die Bürgerschaft genausowenig schaffen wie Statt Partei und PDS mit je einem Prozent; noch weniger erhielten die rechtsextremen Parteien DVU und Reps. taz