Felder und Wiesen sind tabu

■ MKS: Osterspaziergänge nur mit Einschränkungen

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) verdirbt droht jetzt auch den Bremerinnen und Bremern den Spaß an Osterausflügen zu verderben. Der Leiter des Bremer MKS-Krisenstabs im Land Bremen, Staatsrat Dr. Arnold Knigge, hat am gestrigen Dienstag alle BürgerInnen, die über die Osterfeiertage Spaziergänge ins Grüne planen, gebeten, Bauernhöfe, Felder und Wiesen nicht zu betreten.

Die Gefahr, dass die Maul- und Klauenseuche auch in Deutschland und damit auch in Bremen auftreten und sich ausbreiten könnte, sei nach wie vor noch nicht gebannt, hieß es. Der Bremer Staatsrat appellierte weiterhin an die Hundebesitzer, ihre Tiere bei Ausflügen in den nächstenTagen auf jeden Fall an der Leine zu führen. Außerdem: Vorsorgliche Absperrungen um Bauernhöfe sollten respektiert werden. Der Kontakt zu Tieren wie Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen sei zu vermeiden.

Damit, so hieß es in einer Pressemitteilung des Senats, würden die Bremerinnen und Bremer den heimischen Landwirten zeigen, dass sie deren Sorgen tatsächlich auch ernst nehmen würden.

Knigge wies nochmals darauf hin, dass der MKS-Erreger für Menschen ungefährlich sei. Diese könnten allerdings durch ihr Verhalten zur Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche beitragen, das in der Landwirtschaft verheerende Schäden anrichte.

ap/taz