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die schwersten „rassenunruhen“ in den usa

Polizeischikanen, Zerstörung, Tote und Verletzte

August 1965: Einwohner des Schwarzenviertels Watts (Los Angeles) protestieren gegen Polizeischikanen. Bei Unruhen wird das Getto zerstört. 34 Menschen werden getötet, über tausend verletzt.

Juli 1967: Bei Unruhen in Detroit werden 43 Menschen getötet und mehr als 2.000 verletzt. Bilanz der Unruhen des Jahres 1967 in 128 US-Städten: 83 Tote.

April 1968: Nach der Ermordung Martin Luther Kings werden in 125 Städten 46 Menschen getötet und 2.600 verletzt.

April/Mai 1992: Bei den schwersten Rassenunruhen in der US-Geschichte werden in Los Angeles 59 Menschen getötet und über 2.000 verletzt. Auslöser war ein Video, auf dem zu sehen ist, wie der Schwarze Rodney King von vier weißen Polizisten misshandelt wird. Die Beamten waren freigesprochen worden.

April 2001: Nach den Todesschüssen eines weißen Polizisten auf Timothy Thomas wird nach drei Tagen Unruhen der Ausnahmezustand verhängt. ELL.

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