Zu hohe Klippe

■ Hockey: Klipper verlor Finale

Hockey-Bundesligist Klipper THC konnte sich den Traum vom ersten Europapokalsieg nicht erfüllen. Die Hamburgerinnen unterlagen gestern in Rom im Finale des Pokalsiegerwettbewerbs dem HBC Amsterdam knapp mit 1:2 (1:1).

Gegen die favorisierten Niederländerinnen zogen die Hamburgerinnen, die nur mit Mühe ins Endspiel vorgestoßen waren, beinahe erwartungsgemäß den Kürzeren. Zwar brachte Nicola Lück (10.) die Norddeutschen überraschend in Führung, aber am Ende setzte sich das „ausgeglichener besetzte Team“ aus Amsterdam verdient durch, wie Markku Slawyk eingestand. Dennoch meinte der Klip-per-Coach zufrieden: „Ich bin stolz auf das, was meine Mannschaft hier geleistet hat.“

Im Auftaktspiel des Endrunden-Turniers in der italienischen Hauptstadt waren die Hamburgerinnen in der Gruppe A nicht über ein 1:1 gegen den spanischen Vertreter RC Polo Barcelona hinaus gekommen. Gegen das britische Team von Clifton HC gab es dann jedoch ein optimistisch stimmendes 3:0. Die Partie gegen Sumchanka Sumy musste ausfallen, weil die Ukrainerinnen nicht angereist waren.

Das Finale erreichten die Klip-per-Damen nur dank des um einen Treffer besseren Torverhältnisses gegenüber Barcelona. Titel-Favorit HBC Amsterdam hatte den Europapokal bereits 1998 und 1999 gewonnen und musste sich im Endspiel des vergangenen Jahres Rot-Weiß Köln mit 2:3 geschlagen geben. dpa