Bund fördert Hauptstadtkultur

Der Hauptstadtkultur-Vertrag zwischen Berlin und dem Bund wird nicht mehr befristet. Das kündigte Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) an. Er habe über diesen Punkt, den Nida-Rümelin einen „wesentlichen Fortschritt für Berlin“ nannte, auch Einigung mit dem Bundesfinanzministerium erzielt. Der Vertrag sollte bisher nur bis 2004 gelten. Das Jüdische Museum erhalte 24 Millionen, das Haus der Kulturen der Welt 6,6 Millionen und der Martin- Gropius-Bau 3 Millionen Mark. Als Beispiel für das „mehr als pflichtgemäße Engagement des Bundes“ nannte Nida-Rümelin die „Topographie des Terrors“, wo der Bund seine ursprüngliche Zusage von 18 auf jetzt 38 Millionen Mark gesteigert habe. „Das ist ein gewaltiger Sprung, und jeder weiß, wie schwierig dies in Zeiten der Haushaltskonsolidierung ist.“ DPA