Galerienspiegel

Jost Hinrichsen – Porträts und Köpfe: Etwa dreißig Acrylbildern von augenscheinlich mächtigen Männern an einer Wand stehen etwa fünfzig Ölkreidezeichnungen rudimentärer Köpfe gegenüber. Eine Interpretation – welcher Art auch immer – möchte der 40jährige Hamburger Künstler selbstverständlich offen lassen.

Eröffnung: Donnerstag, 19. April, 19 Uhr, Osterwalder's Art Office, Isestraße 37; Di - Fr 14 - 18, Sa 10 - 14 Uhr; bis 19. Mai

Echolot: Bildgeschichten von 13 Frauen umkreisen zwischen Malerei und Comic weibliche Erlebniswelten. Mit Musik und Originalarbeiten wird das Buchprojekt dann auch gleich doppelt schön.

Buchpräsentation, Zeichnungsausstellung und Release-Party mit Texten und DJs Queen of Humbug: Donnerstag, 19. April, 19 Uhr, Westwerk, Admiralitätstraße 74; Fr + Sa 16 - 20 Uhr; Finissage: Samstag, 20 Uhr mit Lesung von Katrin de Vries und Georg Klein

Get That Balance – Erste Episode: Ordnungen und Verluste: In einer Kombination von Ausstellungen, Symposien, Vorträgen und Filmen werden auf der Suche nach dem aktuellen Stand feministischer Produktion und Theorie künstlerische und denkerische Positionen von Frauen dargestellt. Die erste Ausstellung präsentiert 14 Künstlerinnen und Künstlerinnengruppen aus neun Ländern, im ersten Filmabend geht es am Freitag (20h) um die australische Künstlerin Tracey Moffatt, und das erste Symposion behandelt am Samstag (11-18h) die Balancierungsversuche von Künstlerinnen und Autorinnen.

Gesamt-Eröffnung mit einer Performance von Hildur Jonsdottir: Donnerstag, 19. April, 19 Uhr; ab 22 Uhr Klub N+K mit Andy Acid; K3, Kampnagel, Jarrestraße 20; www.getthatbalance.de

Manfred Sihle-Wissel - Skulpturen: Als Porträtist gerühmt, erstellt der bei Rendsburg lebende Bildhauer heute eher freie Formabstraktionen. Der 1934 in Tallinn geborene Sihle-Wissel war ein Schüler des für die Nachkriegszeit wegweisenden Hamburger Künstlers Edwin Scharff.

Eröffnung: Dienstag 24. April, 20 Uhr, Freie Akademie der Künste in Hamburg; Di - So 11 - 18 Uhr; bis 4. Juni

Harburg: Schon bevor im kommenden Sommer die sich ständig vergrößernde Sammlung des Hamburger Industriellen Harald Falckenberg in der alten Fabrikhalle der Harburger Phoenix-Werke präsentiert wird, gibt nebenan an den Gleisen der ehemalige Wartesaal einen knappen Einblick in bereits eher klassische Teile der Sammlung: Zu sehen sind unter anderem ein früher Christo und Neonröhren von Dan Flavin, die grüne Geige von Joseph Beuys und Henning Christiansen, ein blaues Streifenbild von Rolf Rose oder Pappkartonformen von Robert Rauschenberg.

Kunstverein Harburger Bahnhof im Harburger Fernbahnhof, Di - So 13 - 18, Do bis 20 Uhr, bis 20. Mai josch