Hex, Hex, Hex

■ Flensburg hat gute Ausgangsposition

Als der „Hexer“ kam, drehte die SG Flensburg-Handewitt auf. Kaum stand Andreas Thiel zwischen den Pfosten, da trafen die Werfer von Ademar Leon im Europapokal-Endspiel das Tor nicht mehr. In der „Hölle Nord“ brannte die Luft, und der deutsche Handball-Vize-Meister verschaffte sich in der Schlussphase des ersten Pokalsieger-Finals durch ein 32:25 ein unverhofft dickes Polster für das Rückspiel am Samstag in Spanien. Nach der erstklassigen Vorstellung dürfen die Schleswig-Holsteiner vom Europacup-Triumph träumen. „Die Ausgangsposition ist gut, aber am Ziel sind wir noch nicht“, warnte Trainer Erik Veje Rasmussen.

Das Thiel-Comeback stellte am Samstag jedoch alles in den Schatten. Zwar wurde der 41-Jährige bei seinem ersten Einsatz im Handball-Rampenlicht nach dem Rücktritt im Sommer bei einem Siebenmeter noch bezwungen, doch dann kamen die neun Minuten des „Notnagels“ in Diensten der Flensburger. „Ich durfte mitspielen. Ich habe sogar einen Ball gehalten. Ich habe mir keinen selber reingetan. Und die Leute haben mich gemocht“, sagte Thiel. Volker Gundrum

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