Bauchklatschermaschine

Seit gestern haben jugendliche Halbstarke endlich ein neues Ventil, um im Freibad ihre überschüssigen Testosterone loszuwerden und den Bikini-Mädchen zu zeigen, dass sie richtig hart sind, auch wenn sie am Kiosk noch kein Bier kriegen. Für diese Beschäftigungsmaßnahme haben die Bremer Bäder „FROXXY, den Menschenwerfer“ ins Stadionbad geschickt. „FROXXY ist eine Synthese aus Fun und ausgefeilter Technik“, verführt die Presseinformation alle diejenigen, für die sich „Glück“ nach „Bungeejumping“ und „Loopingbahn“ anhört. Für fünf Mark pro Wurf schleudert FROXXY die ganze Saison Eventschwimmer vom Zehnmeterbrett vier Meter hoch und zehn Meter weit durch die Luft. Bei einem Gewicht unter 35 und über 110 Kilo, beziehungsweise einer Körpergröße unter 1,30 und über 2,10 ist die sichere Landung im Sprungbecken allerdings nicht mehr garantiert. Auch Kinder unter 12 und Senioren über 92 müssen zugucken. Zwischen den Flügen wird der Sprungturm für diejenigen geöffnet, die ganz schnöde vom Brett hopsen wollen.

ei/Foto: Jungblut