Nasser Applaus

■ Neuer Theaterberg wurde eingeweiht

Die Nähe zum Theater am Goetheplatz ließ eine gewollte Dramaturgie vermuten: Während Senatorin Christine Wischer (SPD) feierlich das Tor zum sanierten Theaterberg in den Wallanlagen aufschloss, krachte der Himmel. Und begrüßte die neugepflanzten Rosen, Astern und Hortensien mit einem deftigen Platzregen.

Der strukturierte Garten erinnert, so der technische Geschäftsführer von Stadtgrün, Klaus Rautmann, an die 50er Jahre: „Die niedrigen Sandsteinmauern, die weißlackierten Sonnenbänke und die terrassierte Anlageweise sind für damals typisch.“ Der Theaterberg ist überschaubar und offen geworden, in den letzten fünf Jahren wurden um die 100 Bäumchen und Bäume gefällt. Senatorin Christine Wischer weiß Lobendes zu brichten: „Den Spaziergängern gefällt die Übersichtlichkeit des Theaterberges“, und auch Frauen würden sich viel sicherer fühlen, wenn der Park weniger zugewuchert sei.

Die Wallanlagen, dessen Beginn der Theaterberg bildet, haben eine lange Geschichte. Vor 200 Jahren wurden sie von dem Gärtner Altmann entworfen und als erste Bremer Garten- und Grünfläche angelegt. Am 20. Mai wird das Jubiläum der Wall-Anlagen mit einem Konzert „CelloSound“ gefeiert, dabei wird erstmals die schwimmende Seebühne auf dem Stadtgraben genutzt. Am 3. und 4. August wird es Abendveranstaltungen im „Garten der Sinne geben.“

C.WI. Eröffnungskonzert auf der Seebühne, Stadtgraben am 20. Mai, 15.00, öffentl. Probe am 17.Mai ab 14.00