HEW setzt auf Atomenergie

HAMBURG dpa/taz ■ Der Aufbau des drittgrößten deutschen Stromkonzerns hat begonnen. Bis Jahresende werden die ostdeutschen Unternehmen Veag, Laubag und Bewag und die Hamburger HEW eine gemeinsame Vertriebsstrategie festlegen, sagte Manfred Timm, Vorstandschef der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW), gestern. In einer zweiten Phase bis August 2002 werde die Technik der Unternehmen zusammengeführt. Erst in einem dritten Schritt soll der neue Stromriese eine neue Holding mit Sitz in Berlin erhalten. Man habe sich das „schneller vorgestellt“, so Timm. Schon vorher wird verstärkt Personal abgebaut. Auf Atomenergie wird das Unternehmen weiterhin setzen. Der anstehende Ausstiegsvertrag müsse ja nicht für die Ewigkeit halten, so Timm. Auch Regierungen könnten wechseln.