Diskussion
: Regines Schnauze

■ Hildebrandt diskutiert über Arbeitspolitik

Die Kodderschnauze mit Herz kommt. Heute ist Regine Hildebrandt, in der Republik berühmt geworden als engagierte Brandenburger Arbeits- und Sozialministerin, in Bremen. Sie diskutiert mit fünf Frauen und einem Mann die „Arbeitspolitik für die Zukunft“. So lautet der Titel der Diskussion, die heute um 17 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstraße 34, beginnt. Mit Hildebrandt auf dem Podium sitzen Arbeits- und Sozialsenatorin Hilde Adolf (SPD), Brigitte Dreyer, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der CDU und ihre Kollegin Anja Stahmann von den Grünen, schließlich Bernhard Oldigs, Geschäftsführer des veranstaltenden Verbands Bremer Beschäftigungsträger. Gleichstellungsbeauftragte Ulrike Hauffe moderiert.

„Aktiv“ soll der Arbeitslose der Zukunft sein. Das ist kein Rechtschreibfehler – das „q“ steht für Qualifikation. Denn nach dem auch in Bremen zum Leitspruch erhobenen „Fördern und Fordern“ sollen Arbeitslose künftig schneller qualifiziert werden, um wieder einen Job zu bekommen. Vor allem sollen sie selber schneller „aqtiv“ werden. Das ist Ziel der Reform des Sozialgesetzbuch III, das die Arbeitsmarktpolitik regelt.

Doch es geht heute nicht nur um Bundespolitik, es geht um die Lage in Bremen: Was haben Betroffene in einem armen Land zu erwarten? An welchen Sozialleistungen wird noch gespart? Wie rechtfertigen sich PolitikerInnen? Und last but not least: Gibt es Konzepte, die eine andere Richtung möglich machen? Wie kann zukunftsfähige Arbeitsmarktpolitik in Bremen aussehen?

sgi