Der Schwan mit der Trompete

USA 2000, Regie: Richard Rich; Zeichentrickfilm; 75 Min.

Ein Zeichtrickfilm, in dem Regisseur Richard Rich (“Die Schwanenprinzessin“) den Weg eines Außenseiters zum Glück beschreibt. Die Vorlage lieferte das Kinderbuch von E. B. White, der auch schon das Mäuseabenteuer „Stuart Little“ erfand: Die nordamerikanischen Trompetenschwäne sind mit ihrer Spannweite von rund zweieinhalb Metern die größten Schwäne der Welt und im Gegensatz zum stummen Schwan mit einer tiefen, sonoren Stimme ausgestattet - normalerweise. Der kleine Louie jedoch ist todunglücklich, denn er ist stumm zur Welt gekommen. Seine Geschwister meiden ihn, und die süße Serena will auch nichts von ihm wissen. Als er den netten Jungen Sam kennen lernt, gibt es Hoffnung: Louie darf in der Schule lesen und schreiben lernen. Doch, o weh, als der arme Vogel voller Stolz nach Hause kommt, muss er feststellen, das kein Schwan lesen kann! Da ist die Trompete, die Daddy für ihn in der Stadt gestohlen hat, zunächst nur ein schwacher Trost, doch heimlich, still und leise entwickelt sich Louie zu einem exzellenten Musiker. Als er in einem Kinderzeltlager erste Erfolge feiern kann, schöpft er Mut und bricht auf nach Boston, um als Jazz-Trompeter ein neuer King Louie zu werden - und vielleicht kann er so ja auch Serena erobern...? Frei für jede Altergruppe, aber irgendwie kommen Mäuse besser im Zeichentrick als nordamerikanische Wasservögel - die auf den Spuren der „Aristocats“ watscheln.

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