vom winde verweht: die naturskulpturen von andy goldsworthy

Ob Andy Goldsworthy aus Blättern bunte Teppiche konstruiert oder Stöcke zu geometrischen Formen legt, immer entsteht aus Naturmaterialen eine Schönheit, die die Schönheit der Natur sichtbar macht. In der Dokumentation „Zeit“ (Verlag

Zweitausendeins, 203 Seiten, 69 DM) wird nun ein wichtiger Aspekt im Werk des in Schottland lebenden Künstlers deutlich: die Vergänglichkeit. Fotostrecken über mehrere Seiten zeigen, wie die meist in abgeschiedener Natur entstandenen Skulpturen in der sengenden Sonne schmelzen, von der Flut weggeschwemmt oder dem Wind weggeweht werden. So entsteht aus Formen und Farben auch noch eine wundersame Melancholie. TO