Grand-Prix-Sendezeitfüller

BERLIN taz ■ Israel und Portugal sollen nun doch nicht ein Jahr beim Grand Prix Eurovision aussetzen müssen. Beide Länder hatten am 12. Mai in Kopenhagen mit konventionellen Songs nur den 16. bzw. 17. Rang erreicht – enttäuscht und traurig zugleich: Den Regeln entsprechend hätten sie in Tallinn am 25. Mai 2002 nicht dabei sein dürfen. Da jedoch das Teilnehmerfeld erst bei 22 Ländern liegt, ergeht Gnade vor Recht: Mit ihnen soll die Sendezeit von drei Stunden aufgefüllt werden. Einen endgültigen Beschluss, so Jürgen Meier-Beer vom NDR, wird das Eurovisionsgremium am 17. Juli treffen. Auch Italien erwägt,wieder beim Popwettbewerb mitzumachen. JAF