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CDU-Mann Henkel fühlt sich gemobbt

Die Christ-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist kopflos: Der Vorsitzende, der CDU-Bürgerschafts-Abgeordnete Mathias Henkel, legte sein Amt nieder. Er fühlt sich durch die Vorstands- und CDU-Kollegin Brigitte Dreyer gemobbt. Auch seine Frau Angelika, teilt Henkel in seinem Rücktrittsbrief mit, lege die ehrenamtlich ausgeübte Funktion der „Landessozialsekretärin“ beim CDA nieder.

Dreyer habe einen Vorstandsbeschluss nach telefonischer „Vorarbeit“ ohne große Diskussion durchgesetzt, nach dem Henkel Briefe nur versenden könne, wenn zwei Vorstands-Stellvertreter mit unterschrieben haben. „Albern“ und „lächerlich“ findet Henkel das und will nun eine „Union für Arbeitnehmer(innen)“, kurz UfA, gründen, um Arbeitnehmerinteressen in der CDU unbürokratisch vertreten zu können. K.W.

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