Schlamperei bei Atomverstrahlung?

STUTTGART/BERLIN afp/dpa ■ Das Bundesumweltministerium erwartet rasche Aufklärung darüber, wie hochgiftiges Plutonium aus der stillgelegten Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) gelangen konnte. Wenn das Material trotz Sicherheitsvorkehrungen aus der Anlage gebracht werden konnte, dann deute dies offenbar auf Schwachstellen hin, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums.

Die Landeskriminalämter in Stuttgart und Mainz ermitteln. Bei einem Mitarbeiter der WAK sowie bei dessen Freundin und deren Tochter waren Plutonium im Körper festgestellt worden. Plutoniumspuren waren auch in den Wohnungen der drei sowie im Auto und an der Kleidung gefunden worden.

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