eulennest: Explosiver Zufall
Ein falscher Handgriff, unsauberers Arbeiten oder einfach nur der Zufall haben schon des öfteren zum wissenschaftlichen Fortschritt beigetragen. Dieser glückliche Zufall war jüngst auch Forschern an der Technischen Universität München beschieden. Dabei hatten sie gleich doppeltes Glück. Denn sie entdeckten nicht nur einen neuen Sprengstoff, bei dem es sich um „das stärkste chemische Sprengmaterial handelt könnte, das je gefunden wurde“, so der der Leiter des TU-Labors, Dmitri Kovelev. Sie überstanden die Entdeckung auch ohne körperlichen Schaden. Der bis dahin unbekannte Sprengstoff flog den Forschern regelrecht um die Ohren. „Es war ein riesiger Knall, verletzt wurde aber zum Glück niemand.“ Eigentlich wollten die Forscher die optischen Eigenschaften von pörösem Silizium untersuchen, als das Untersuchungsobjekt plötzlich in die Luft flog. WLF
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen