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Die Zeitung Le Républicain Lorrain aus Metz schreibt über die Konjunkturaussichten in Deutschland: Keine schöne Rückkehr für Gerhard Schröder aus den Sommerferien und düstere Aussichten für den Herbst: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft wird in diesem Jahr unter zwei Prozent liegen, also weit unter den Prophezeiungen der Regierung, und die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli den siebten Monat in Folge gestiegen. Die einzige Chance der rot-grünen Koalition besteht darin, dass die Christdemokraten ein Jahr vor den Wahlen noch immer keine Schlachtordnung haben und mit der Ära Kohl noch nicht abgeschlossen haben.

Zum internationalen Ansehen Italiens meint La Repubblica: Was Italien fehlt, um ein großes modernes Land zu sein, ist die Anständigkeit, die moralische Ader, der Sinn für den Staat und damit der Respekt vor den Institutionen und vor dem Gesetz, das klare Nein zur Korruption. Es stimmt schon, dass viele öffentliche Vorhaben für den Fortschritt des Landes notwendig sind, Straßen und Brücken, Häfen und Flughäfen. An erster Stelle ist aber eine spirituelle Erneuerung nötig. Und das kann nur von oben kommen, indem die Lenker der öffentlichen Sache die Bürger inspirieren. Die Bedingungen für eine solche Wiedergeburt sind heutzutage nicht gegeben.