kellers randspur
: Sonntag

Jugendriege

„3 Ninjas Kick Back – Ticket nach Tokio“

1992 erlebten die drei Ninja-Hosenmätze das erste von insgesamt drei Abenteuern, als sie von einem Widersacher ihres beim FBI tätigen Vaters entführt wurden. Nicht ahnen konnte der krötige Unterweltler, dass die Buben von ihrem weisen Großvater in die asiatische Kampfkunst eingewiesen worden waren. Die Übungen erweisen sich erneut als nützlich, als Opa einen wertvollen Dolch nach Japan überführen möchte, der ihm prompt geraubt wird. Aber auch an der Heimatfront bleibt noch einiges zu tun.

(13.30 Uhr, Pro7)

Arbeitsgemeinschaft

„Crossworlds – Dimension der Unendlichkeit“ (15.05 Uhr, Pro7) Der Regisseur und Koautor Krishna Rao hat einiges gemacht aus dem bisschen Geld, das ihm zur Verfügung stand. Er lupft den bis dahin unauffälligen Studenten Josh Charles aus einer Dimension in die andere, wobei Andrea Roth als Lockmittel fungiert und Rutger Hauer, wie immer im knielangen Mantel, Schützenhilfe leistet. Denn einmal mehr gilt es, dem Bösen Einhalt zu gebieten, da es sich anschickt, die Herrschaft über sämtliche erreichbaren Dimensionen zu übernehmen.

(15.05 Uhr, Pro7)

Equipe

„Duell der Degen“

(16.45 Uhr, Pro7)

Nur die Franzosen seien noch in der Lage, zünftige Mantel-und-Degen-Filme in der Tradition eines Dumas zu inszenieren, ohne dabei in die eigene Klinge zu stolpern, schrieb der britische Filmkritiker Alexander Walker zum Start dieses Films. Wobei mit Philippe de Broca natürlich ein Altmeister die Direktiven gab. Nach einem 1857 veröffentlichten Feuilletonroman von Paul Féval entspinnt er vor dem Hintergrund des Börsen- und Spekulationsfiebers zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Geschichte voller Intrigen. Die Widersacher, darunter Daniel Auteuil, Fabrice Luchini und Philippe Noiret, vollführen ebenso glanzvolle Paraden mit dem Rapier wie mit geschliffenen Worten. Denn, so heißt es im Film, nichts anderes sei ein Fechtkampf als eine „Konversation mit dem Degen“.

(16.45 Uhr, Pro7)

Reisegruppe

„Poetic Justice“

Nach seinem grimmigen Debütfilm „Boyz ’n the Hood“ schlug John Singleton in „Poetic Justice“ mildere Töne an, wenngleich die Geschehnisse durch einen Gewaltakt ausgelöst werden. Janet Jackson in der Rolle der Justice muss mitansehen, wie ihr Freund niedergeschossen wird. Fortan meidet sie die Öffentlichkeit und widmet sich vorrangig ihren Gedichten. Nur unter Mühen gelingt es ihrer Freundin Jesha (Regina King), sie aus der Isolation zu locken und zur Teilnahme an einem Ausflug zu überreden. Während der Reise kommt es zu vielen unspektakulären Randerlebnissen – und zu einer mählichen Annäherung zwischen Justice und ihrem bislang erfolglos buhlenden Verehrer Lucky (Tupac Shakur). (1.05 Uhr, RTL2)