Symbolisches Mahnmal

Für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma soll am 9. September symbolisch ein Mahnmal errichtet werden. Dazu rief gestern der Ausschuss „Sinti und Roma“ der Internationalen Liga für Menschenrechte auf. Die Aktion soll an dem für das geplante Mahnmal vorgesehenen Ort an der Südseite des Reichstagsgebäudes stattfinden. Die Teilnehmer sollen dabei einen mitgebrachten Stein niederlegen – „als Symbol für das Mahnmal und als Symbol für eine Haltung, die Bedingungen für ein selbstbestimmtes Leben der Sinti und Roma in unserer Gesellschaft einfordert“, wie es in dem Aufruf heißt. Der Künstler Dani Karavan will an derselben Stelle als Mahnmal einen Brunnen bauen, der an die ermordeten Sinti und Roma erinnern soll. Der Baubeginn dafür im kommenden Jahr soll so gut wie sicher sein. DPA