Der Euro im Höhenflug

BERLIN taz ■ Erstmals seit fünf Monaten ist der Eurokurs gestern zeitweise wieder über 92 Cent gestiegen. Den Grund hierfür sehen „Analysten“ in der Unsicherheit über die US-Konjunktur. Auch belaste den Dollar, dass die weitere währungspolitische Haltung der US-Regierung unklar ist: US-Präsident George W. Bush hatte Ende Juli gesagt, der starke Dollar habe auch Nachteile für die US-Wirtschaft. Dies hat an den Märkten zu Dollarverkäufen geführt.

Die meisten Devisenhändler und Konjunkturexperten gehen jedoch noch nicht von einer Trendwende zu Gunsten des Euro aus. Ein stärkerer Euro sei für die Europäer auch gar nicht wünschenswert, sagte Gernot Nerb vom Münchener Ifo-Institut gestern der taz. KK

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