Das nächste Loch kommt bestimmt

Bremen (taz) – „Schon bei der Haushaltsberatung im Dezember letzten Jahres war klar, dass die Große Koalition von illusorischen Einnahmen ausging“, kommentiert die grüne Fraktionsvorsitzende Karoline Linnert den vom Senat gebilligten Nachtragshaushalt. Die Dividende der Stadtwerke sei zu hoch eingeplant, verschiedene Kosten (z.B. Zinsen) in vielen Bereichen „einfach ignoriert“ worden. Die Große Koalition habe bewusst einen unrealistischen Haushalt für 2001 verabschiedet. „Die jetzt beschlossenen Haushaltsentwürfe für 2002 und 2003 sind nach dem gleichen Muster gestrickt – politische Kosmetik statt realistischer Finanzplanung.“