Fraport legt nach Börsengang zu

FRANKFURT ap ■ Der Börsenneuling Fraport hat trotz Konjunkturflaute und Lufthansa-Pilotenstreik Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der Umsatz verbesserte sich im ersten Halbjahr um 5 Prozent auf 756,9 Millionen Euro (1,47 Milliarden Mark), das Konzernergebnis sogar um fast 43 Prozent auf 39,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verringerte sich unter anderem wegen der Kosten für den Börsengang und die Euro-Umstellung leicht um 2,7 Prozent auf 204,8 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2001 stieg die Zahl der Passagiere in Frankfurt um 2,7 Prozent auf 24 Millionen, die Luftfracht ging angesichts der Konjunkturflaute aber um 0,6 Prozent zurück auf 744.000 Tonnen. Den Umsatzausfall aufgrund des Pilotenstreiks bei der Deutschen Lufthansa bezifferte Fraport auf etwa 5 Millionen Euro. Den Streit über den Flughafenausbau sah Vorstandschef Wilhelm Bender gelassen: Die bisherigen Entscheidungen und politischen Beschlüsse stimmten ihn optimisch, sagte er.