Betr.: Bürgerschaftswahl in Hamburg

Die üblichen Fragen beantwortet er mit den üblichen Sätzen. Man könne mit beiden großen Parteien koalieren, man mache eine seriöse Sicherheitspolitik, die natürlich auch liberal sei, man werde schauen, mit wem man seine Ziele am ehesten durchsetzen werde. Ansonsten enthüllte FDP-Chef Rudolf Lange gestern ein Großplakat, streckte für die Fotografen artig den Daumen nach oben und gab diverses zum Thema sozialdemokratischer Filz zum besten. Über 200 Anrufer hätten sich bereits bei der von den Liberalen eingerichteten Anti-Filz-Hotline gemeldet und ihrem Unmut über SPD-Gemauschel Luft gemacht. Und warum sich Rot und Grün über seinen Vorschlag, die Senatsakten vor einem eventuellen Regierungswechsel notariell überprüfen zu lassen, so aufregten, könne er „überhaupt nicht nachvollziehen“. Dass vor allem GAL-Frontfrau Krista Sager ihn deswegen jetzt so hart attackiere, „zeigt nur, wie nervös die GAL geworden ist. Da diese sich nun zum zweiten Mal an Ortwin gekettet hat, werden sie wohl gemeinsam untergehen.“ aha / Foto: Babette Brandenburg