■ Cafée mit Herz braucht Geld

Inmitten der Großbaustelle in der Seewartenstraße schlägt es noch: das Herz derer, die vor fünf Jahren jeden Montagabend für den Erhalt des Hafenkrankenhauses demonstriert haben und schließlich mit ansehen mussten, wie eine der wichtigsten sozialen Einrichtungen auf St. Pauli geschlossen wurde. Geblieben ist ein Sozial- und Gesundheitszentrum mit einer Notfallambulanz, die bis heute nicht die vom Senat versprochenen Betten erhalten und unter chronischer Finanznot leidet, so wie das“Cafée mit Herz“. Seit Monaten wird der Aus- und Umbau der Begegnungsstätte für Obdachlose geplant. Zwei Drittel der notwendigen 1,7 Millionen Mark sollen mit Stiftungsgeldern und Sammelaktionen berappt werden, den Rest soll der Senat zahlen. Die nächste große Sammelaktion findet während des Schlagermoves am 8. September statt. Schlafmünzen jeder Währung dürfen in ein urgroßes, rosa Schwein aus Pappmaché gesteckt werden. In der Begegnungsstätte im ehemaligen Hafenkrankenhaus, Haus 5 und im Internet unter www.cafeemitherz.de gibt es zudem Anmeldeformulare für eine Fördermitgliedschaft. gku