unterm strich
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Nein, John Lennon hat nicht nur musiziert, er hat auch gemalt. Dreizehn seiner Zeichnungen sind am Donnerstag erstmals in London der Öffentlichkeit präsentiert worden. Sie gehören zu einer Ausstellung mit insgesamt 150 Bildern, die Lennon zwischen 1968 und 1980 angefertigt hat. „Die Ausstellungsstücke zeigen Johns Liebe zu seiner Familie und seine Einstellung gegenüber dem Alltag“, sagt Ausstellungsorganisator Jonathan Poole. „Sie sind amüsant, komisch gemeint.“ Die Hauptattraktion der Ausstellung ist eine Skizze mit dem Titel „Multiple Self Portrait“, die aus vielen kleinen Strichzeichnungen besteht. Außerdem sind mehrere bunte Kinderbilder zu sehen, die Lennon für seinen Sohn Sean gemalt hat.

Auch der spätere Revolutionär Ernesto „Che“ Guevara kannte mehr als nur die Revolution. Sein Reisetagebuch, das er in seiner Jugend schrieb, als er halb Südamerika auf dem Motorrad durchquerte, wird jetzt verfilmt. Er wolle zeigen, dass Guevara bei dieser Reise „seine Berufung entdeckt“ habe, sagte der brasilianische Regisseur Walter Salles, der den Film in Szene setzen will und durch den Film „Central do Brasil“ bekannt wurde. Salles wolle in seinem Film zeigen, dass der „westliche Kapitalismus nicht der einzig mögliche Weg“ ist. Wer Guevara darstellen soll, ist noch nicht bekannt.