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wer ist das?

René Pollesch

Vielleicht ist der 1962 im hessischen Friedberg geborene René Pollesch der letzte Antikapitalist des Theaters. Vielleicht ist er aber auch der Erste, der glaubhaft die Leidenszustände der Angestellten des postmodernen Technologiezeitalters auf die Bühne bringt. Mit Stücken wie „Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr“ oder „Frau unter Einfluss“ gelang, was anderen deutschen Inszenierungen fehlt: künstlerische Globalisierungskritik. In diesem Jahr wurde ihm für „world wide web-slums“ der Mühlheimer Dramatikerpreis verliehen. In Berlin übernimmt René Pollesch mit „Stadt als Beute“ am Prater der Volksbühne die kommende Spielzeit. KÜP

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